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HTC Desire: Kaum bei BASE, schon im Test!

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War das eine Spannung, bis es endlich soweit war! Nein, ich meine nicht das letzte Spiel der Nationalmannschaft, sondern den Moment, als das langersehnte HTC Desire bei BASE im Shop lag. Was das angeht, machte es seinem Namen Desire (Sehnsucht) also schon mal alle Ehre.

Der erste Eindruck
Die entscheidende Frage lautet natürlich jetzt: Hat sich das Warten denn gelohnt? Darauf ein ganz klares: Und ob! Nach dem Auspacken liegt das HTC Desire satt und solide in der Hand, macht einen sehr hochwertigen Eindruck. Und der 3,7“ (9,4cm) Multitouch AMOLED Bildschirm verspricht so Einiges. Also: einschalten! Sofort erscheint das Motto „HTC – quietly brillant“, das passenderweise von einem ziemlich lauten Begrüßungs-Jingle begleitet wird 😉

Mit dem Startscreen wird sofort klar, wo die Android-Reise hingeht: entsprechend der Version 2.1. (Eclair) stehen jetzt sieben Startscreens und ein animierter Hintergrund zur Verfügung. HTC ergänzt dieses Feature wie schon bei anderen Modellen, z.B. dem HTC Hero, auch beim Desire um „HTC Sense“. Eine nette Funktion, um zusätzliche Widgets auf den einzelnen Desktops abzulegen. Das HTC Desire nutzt aber auch die Android-eigenen Möglichkeiten – das liegt vor allem an seinem schnellen Prozessor.

Der 1GHz Qualcomm Snapdragon-Chip sorgt für ruckelfreies Scrollen, schnelle Programmaufrufe, flinkes Zoomen etc., was bei geringer Chip-Leistung leicht zu Frustgefühlen führen könnte. Dem hochauflösenden WVGA Multitouch-Screen (480 x 800 Px) kann ich auch nach einer Testwoche nichts Negatives nachsagen. Im Gegenteil: präzise hat er tagein, tagaus jedes Tippen und Ziehen verarbeitet, ob nun mit einem oder mit zwei Fingern. Ein klarer Fortschritt gegenüber dem (natürlich deutlich günstigeren) HTC Legend.

Mobiles Surfen
Surfen & Mailen (HSPA, WLAN) macht ebenfalls Spaß: Die Echtseitenanzeige sorgt für ein Web-Erlebnis à la PC – übrigens unterstützt Android seit Version 2.1 auch HTML5. Beim Mailen zahlen sich die 9,4 cm Bildschirmdiagonale voll aus: die virtuellen Tasten sind etwa doppelt so groß wie auf meinem privaten Smartphone mit echten Tasten.

Apropos Tasten: die Steuerleiste des HTC Desire (2 Buttons und eine Wippe) ist netterweise beschriftet, das hilft Irrtümer zu vermeiden. Zusätzlich gibt es noch einen extrem kleinen Trackball, an dessen winzige Maße man sich erst gewöhnen muss – danach wollte ich ihn aber nicht mehr missen. Die paar Zentimeter zum Touchscreen nicht immer wieder mit dem Daumen zurücklegen zu müssen – eine solche Kleinigkeit kann auf die Dauer echt Zeit sparen! Ach so: Die Lautstärke für den Begrüßungs-Jingle kann man auch regulieren – über eine Wippe an der linken Seiten des HTC Desire.


3-D Ansicht HTC Desire

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